Rhya Wulf, die Drachenlady

Rhya WulfRhya Wulf ist Volljuristin und war sieben Jahre lang als Anwälten in den Gebieten Erbrecht und Nachlasspflege tätig. Dann beendete sie dieses Kapitel, studierte Psychologie mit Bachelor Abschluss Ende 2017, und arbeitete 2,5 Jahre als Familienhelferin.

Dass die sympathische Bremerin Fantasy-Romane schreibt und sich dabei keltischer Mythen bedient, ist kein Zufall.

Rhya Wulf über Rhya Wulf

Bücher und das Lesen habe ich schon als Kind sehr gemocht, wobei meine Favoriten schon immer Fantasy, Mythologie und Geschichte waren und sind. Ich muss dazu erwähnen, dass Freunde, mein Mann und ich seit langen Jahren zusammen Fantasy- Rollenspiele (pen and paper) spielen. In all der Zeit habe ich -zig Bücher gelesen und -zig „Helden“ im Spiel gespielt. Irgendwann ist mir aufgegangen, dass die Hauptfiguren meiner favorisierten Bücher zwar „meine“ Hauptfiguren waren, aber bedauerlicherweise im „falschen“ Genre ihre Heldentaten vollbrachten. Beispiele: Nero Wolfe und Archie Goodwin im Krimi, ebenso wie Sherlock Holmes und Dr. Watson. Diese Paarungen faszinierten mich und tun es bis heute. Allerdings mochte ich nur jene Figuren, aber nicht so sehr das drum herum, das ich quasi notgedrungen mitgelesen habe.

Psychologie & Fantasy

Als Psychologin weiß Rhya Wulf nur zu gut um die Unzulänglichkeiten der Menschen. Aber gerade das ist es, was sie mag. Perfekte Menschen ohne Fehl und Tadel würde sie vermutlich nicht mögen. „Vermutlich“ deshalb, weil sie bislang noch keinem begegnet ist.

Rhya Wulf

Rhya Wulf über Helden

Mir gefallen Helden, die Macken und Schwächen haben, glatte, perfekt aussehende Superhelden konnten mich nie faszinieren, haben mich eher abgestoßen. Und so blieb folgende Erkenntnis: Meine Helden sollten idealerweise interessante – vor allem psychologisch relevante – Schwächen aufweisen, die aber gleichzeitig durch erstaunliche Stärken ausgeglichen, kompensiert oder ergänzt werden. Tatsächlich habe ich im Rollenspiel genau solche Figuren entwickelt und gespielt, was sehr viel Spaß macht. Letztlich habe ich aber festgestellt, dass es Helden, wie die in meinem Manuskript, in der Form und in diesem Kontext nicht gibt. Weil ich aber unbedingt wollte, dass es so etwas gibt, habe ich beschlossen, sie selbst zu erfinden. Ähnlich wie beim Rollenspiel, aber in ausführlicher Schriftform. Herausgekommen ist Cathbad der Zauberer.

Cathbad in der Mythologie

Cathbad ist ein Druide mit seherischen Fähigkeiten aus der keltischen Mythologie Irlands. Als Berater des Königs von Ulster ist er hochangesehen und ist auch als Richter und Diplomat tätig.

Rhya Wulf über Cathbad

Ich habe mir die mythologische Figur „Cathbad“ sozusagen geliehen und so verändert, wie es für mich passte. Das funktionierte gut, denn über den „echten“ Cathbad ist nur sehr wenig überliefert. Daher habe ich eine Menge blinder Flecke vorgefunden und diese genutzt.

Mir ist klar, dass eine Heldenfigur wie Cathbad nicht eben leicht zu schlucken ist, aber genau das macht doch -jedenfalls meiner Meinung nach- den Reiz aus. Die Entwicklung, die er macht, ist spannend und ich denke, mit dieser Meinung bin ich nicht allein. Natürlich ist er mit seinen vielen Schwächen und Stärken überhöht, aber genau das soll er auch sein, die Gründe dafür allerdings werden hier nicht verraten, das muss der Leser selbst herausfinden. In jedem Fall darf es dabei gerne mal etwas extremer werden.

Ich denke, etwas in der Art, in diesem Kontext gibt es noch nicht auf dem Markt und ich stelle mir vor, dass es für Leser/innen interessant sein dürfte, eine neue Welt zu entdecken.
 
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